Hast Du Dich schon mit intermittierendem Fasten (16:8, 10:14 oder 5:2) beschäftigt? Es gibt unterschiedliche Formen. 16/8 bedeutet, dass Du 8 Stunden essen darfst und 16 Stunden nachts fastest. 14/10 bedeutet, Du isst 10 Stunden und fastest 14 Stunden. Für mit ist 5:2 am besten. Ich esse an 2 Tagen nur 800 kcal. Diese beiden Tage dürfen nicht hintereinander liegen (Hungerstoffwechsel!), daher wähle ich immer 1 Tag am Wochenende und 1 Tag in der Woche aus. Also bei mir Samstag und Mittwoch. An diesen Tagen sitze ich meistens im Homeoffice und mache keinen Sport. Ich gehe dann immer so alle 2 h spazieren oder mache kurz 30 Kniebeugen, 30 Damenliegestütz und Unterarmstütz Ziel 2 min. Geht schnell. Wichtig ist, dass Du an diesen Tagen nicht zu viel Sport machst, sondern lieber eine kurze Einheit Yoga, 10-15 min Pilates, weil Du nur wenig Kcal zur Verfügung hast. Du kannst beim IF 2-3 Mahlzeiten am Tag essen, 2 Mahlzeiten ist für ganz Harte.
Es kann Dir aber auch passieren, dass Du körperlich spürst, dass Intermittierendes Fasten nichts für Deinen Körper ist. Im Allgemeinen reagieren Frauen empfindlicher auf IF, das bedeutet Deine Hormone reagieren empfindlicher auf die Ernährung. Es kann sein, dass Deine Beschwerden wie Haarausfall, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen sich intensivieren. Bei mir ist es nicht so, aber ich merke, wenn ich zu viel Stress habe, dann benötige ich auf jeden Fall 3 regelmäßige Mahlzeiten. Kcal- Reduktion ist dann nichts für mich, weil ich sofort Wasser einlagere.
Der Grund für diese Reaktion deines Körpers ist, dass Zeitverschiebungen beim Essen den Hormonhauhalt durcheinanderbringen können.
Ich vertrete die Ansicht, dass für Frauen in den Wechseljahren ein Kcal-Defizit nicht so gut ist. Der Körper ist immer bestrebt, dass er gut versorgt ist. Das bedeutet, Herz, Verdauung, Kreislauf. Bei IF geht der Körper von einer Hungersnot aus und versucht auf jeden Fall das Gewicht zu halten. Es gibt aber auch Tipps, wie es Dir doch gelingen kann.
Der Hintergrund: Die vermeintliche Hungersnot setzt Stresshormone (Cortisol) frei und sorgt gleichzeitig dafür, dass weniger Sexualhormone gebildet werden. Deine Lösung könnte so aussehen: Wenn Du durch IF hormonbedingte Probleme bekommst, kannst Du das vermeiden, in dem Du kürzere Esspausen einlegst. Also 12 – 13 Stunden, nicht während der Menstruation und auf keinen Fall an aufeinanderfolgenden Tagen fastest. Wie oben schon beschrieben ist ein hartes körperliches Training an diesen Tagen nicht so gut für Deinen Körper.
Wenn Du mehr zu deiner Ernährung in Deinen Wechseljahren wissen möchtest, dann kontaktiere mich gern. Ich kann Dir auf jeden Fall helfen. Vielleicht lernen wir uns einfach erst einmal kennen. Komm‘ auch gern in meine Gruppe, ich habe Dich gern dabei.
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