Achtsamkeit in den Wechseljahren

Wie achtsam bist du in deinem Alltag? Gehörst du auch zu den Menschen, deren Tage durchgeplant sind ohne kleine Momente für dich? Mir ist es selbst an mir letztens aufgefallen. Im Monat September mehr ich mehr achtsame Moment für mich einbauen. Ob mir das gelinkt? Ich weiß es nicht. Zunächst steht die Frage im Raum: Was ist eigentlich Achtsamkeit für mich?

Wenn du achtsamer bist, das bedeutet, wenn du bewusster lebst oder dir deine Momente bewusst machst, empfindest du jeden Moment intensiver. Es ist dabei nicht nur wichtig, was du in einem Moment empfindest, sondern auch was in dir passiert. Wie fühlst du dich? Brauchst du etwas oder vielleicht dein Körper? Ich habe mir angewöhnt mich zu jeder vollen Stunde zu fragen, ob ich etwas Anderes gerade lieber machen möchte. Manchmal sitze ich am Schreibtisch und vergesse komplett die Zeit, tja und dann ist es gut, wenn man mal einen ruhigen Moment für sich schafft.

Ich mache dann eine Pause in unserem Garten. Gartenstuhl, Schatten und ein Buch. Manchmal, wenn der Druck am Tag zu stark ist, schaffe ich es nicht sofort, dann muss ich erst einmal was essen. Beim Essen zubereiten kann ich auch gut runterkommen. Danach geht es meistens viel besser. Essen, Buch und Gartenstuhl und ab in den Garten. Diese 15-20 min bin ich ganz bei mir und kann total gut abschalten.

Ich finde, dass Achtsamkeit eine innere Haltung ist. Sich selbst gegenüber und auch dem Alltag gegenüber. Achtsamkeit bedeutet für mich auch mehr in der Gegenwart zu sein. Wenn ich Druck habe, dann kann ich es nicht. Wenn ich aber jeden Abend im Bett meine To-do-Liste schreiben für den nächsten Tag schreibe, abends den aktuellen Tag Revue passieren lassen, dann kann ich es. Wir dürfen die Verbindung zu uns nach innen nicht verlieren. Achtsamkeit hilft mir meine Gedanken zu ordnen. Wie geht es dir? Wie achtsam gehst du durch das Leben?

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